
- +++ 09.04.2025: Fußball-Sommercamp beim SC Blumenau vom 25.08. bis 28.08.2025 - Jetzt anmelden! +++
- +++ 09.04.2025: Schnupper-Probetraining Minikicker & Bambini von 4 bis 8 Jahren am 02.06. & 23.06.2025 um 17 Uhr +++
- +++ 09.04.2025: 6. Kunerth Jugendsommerturnier vom 27.06. bis 29.06.2025 +++
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Nachhaltigkeitsprojekt
07 Sep
Nachhaltigkeitsprojekt
2 Jungs der A-Jugend mit Nachhaltigkeitsprojekt
Schon damals spielte der Begriff ,,Nachhaltigkeit“ während der Forstwirtschaft eine große Rolle, denn es sollte nur so viel abgeholzt werden, wie auch wieder nachwachsen konnte. Der Begriff Nachhaltigkeit beschäftigt sich somit mit dem jetzigen Handeln der Menschen, sodass die Nachkommen in gleichen oder sogar besseren Bedingungen leben können. Heutzutage erhoffen sich viele Fans von Fußballmannschaften, dass der Verein auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit achtet. Aus diesem Grund haben sich zwei Spieler im Rahmen eines schulischen Projekts dazu bereiterklärt mit der Hilfe des Vereins unseren Verein, den SC Blumenau 1947, nachhaltiger zu gestalten. Dabei versuchen wir in den Bereichen Ökologie, Ökonomie so wie auch Sozialem tätig zu sein. Besonders achten wir auf einen fairen Handel, das Sparen von Ressourcen, die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Begrünung des Geländes. Somit befasst sich dieser Artikel, inwiefern wir dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz einen Schritt näherkommen sind.
Reduzierung des Energieverbrauchs
Im Mai konnten wir uns durch die Rewe-Aktion ,,Scheine für Vereine“, bei der wir mehrere hundert Scheine ab einem Einkaufswert von 15 Euro gemeinsam gesammelt haben, einen neuen Kühlschrank besorgen. Dieser war insofern notwendig, da wir einen etwa 20 Jahre alten Kühlschrank hatten, der einen enorm hohen Energieverbrauch hatte. Natürlich stellt sich die Frage, ob es sich wirklich lohnt, einen funktionstüchtigen alten Kühlschrank durch einen neuen, der alles andere als umweltfreundlich hergestellt wird, zu ersetzen. Doch der Energieverbrauch, der zu Herstellung des neuen Modells benötigt wird, würde sich innerhalb von 0,7 bis 2,5 Jahren durch die Einsparung beim Stromverbrauch im Betrieb amortisieren. Diesbezüglich verbraucht unser Kühlschrank der Energieeffizienzklasse A++ nur noch 170 kWh Strom pro Jahr. Des Weiteren wurde unser alter Kühlschrank mit dem Kühlmittel FCKW betrieben. Seit den 70er ist Jahren bekannt, dass FCKW in 15 bis 50 Kilometer Höhe die Zerstörung der Ozonschicht verursachen. Die Ozonschicht ist für das Leben auf der Erde notwendig, da sie uns vor der schädlichen ultravioletten Strahlung der Sonne schützt. Deshalb ist es umso wichtiger einen alten Kühlschrank sachgerecht zu entsorgen.
Verkauf ohne Plastik
Im Juni ging es mit der Umstrukturierung des Verkaufswagens weiter. Denn es ist nicht erst seit kurzem bekannt, dass es im Fußball ein großes Umweltproblem gibt. Egal ob beim Kauf von Apfelschorle, Coffe To Go, Bier oder einem normalen Wasser, alle Getränke haben eines gemeinsam, sie werden in Plastikbechern verkauft. Dieser Müll landet später auf dem nächsten Frachtschiff Richtung Malaysia, Indonesien oder den Philippinen. Länder, in denen viele Firmen ihren Plastikmüll illegal recyceln, so dass sich der Müll durch den Wind auf der ganzen Insel verbreiten kann und am Ende im Magen der Tiere landet. Jedes Jahr kostet dies bis zu 135.000 Meeressäuger und eine Million Meeresvögel das Leben. Zur damaligen Zeit haben auch wir pro Spiel enorm viel Plastik genutzt und weggeschmissen. Demnach haben wir das Plastikgeschirr durch Edelstahlbesteck und einen Teil der Plastikbecher durch Hartplastikbecher ersetzt. Durch die Unterstützung der IG BCE, eine Industriegesellschaft für Bergbau, Chemie und Energie war es uns später möglich die restlichen Plastikbecher durch Porzellantassen zu ersetzen.
Begrünung des Vereins
Die Klimaerwärmung stellt für die Gesundheit unserer Gesellschaft und die Natur ein großes Problem dar. Und das weltweite Bienensterben eine enorme Bedrohung für uns Menschen. Aus diesem Grund haben wir uns bei unserem nächsten Vorhaben darüber Gedanken gemacht, wie wir diese beiden Probleme lösen können. Nämlich durch die Bepflanzung unseres Geländes. Hierbei haben wir aus zwölf Plastikflaschen ,,Blumentöpfe“ gebaut, die wir danach mit Erde und Blumen befüllt haben. Ein paar der Blumen sehen nicht nur schön aus, sondern sind auch bienenfreundlich. Denn Bienen gehören, nach den Schweinen und Rindern, zu unseren drittwichtigsten Nutztieren. Sie sind dafür verantwortlich, dass 80% unserer Wild- und Nutzpflanzen bestäubt werden. ,,Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“. Dieses Zitat stammt von Albert Einstein, der schon 1949 mahnte, dass es ohne die Bienen keine Bestäubung, keine Pflanzen, keine Tiere und somit keinen Menschen mehr geben wird. Außerdem haben wir auf unserem Gelände noch zwei Apfelbäume eingepflanzt. Somit können wir in der Apfelsaison von August bis Oktober die Äpfel pflücken und später bei den Spielen verkaufen. Dadurch sparen wir uns unnötige Fahrten zum Supermarkt und stoßen weniger CO2 aus, das für den Klimawandel verantwortlich ist.
Fair Trade Fußbälle
Die meisten Bälle, egal ob Volleybälle, Basketbälle oder Fußbälle werden von Hand gefertigt. Oft von Menschen, die unter schlechten Bedingungen sehr lange arbeiten. Insgesamt sind etwa 400.000 Menschen in Pakistan in der Fußball Industrie tätig, die gemeinsam ungefähr 40 Millionen, zu Weltmeisterschaften bis zu 60 Millionen handgefertigte Bälle produzieren müssen. Demnach versuchen wir momentan unsere alten defekte Bälle durch Fair Trade Fußbällen der Marke Derbystar zu ersetzen. So werden mehr Näherinnen und Näher in Zukunft mit dem nationalen Mindestlohn bezahlt und können trotz ihrer mühevollen Handarbeit in fairen Arbeitsbedingungen arbeiten.
Unser Ziel Aus dem gesamten ,,Projekt“ erhoffen wir uns, dass weitere Sportvereine den Begriff ,,Nachhaltigkeit“ im Sport etablieren. Zudem soll das Projekt zeigen, dass man selbst im Sport durch kleine Veränderungen Großes in Bezug auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit bewirken kann. Wir Menschen müssen aufhören zuzuschauen, wie Wälder in Flammen stehen, Gletscher schmelzen und Flüsse austrocknen. Stattdessen müssen wir aktiv handeln, damit unsere Lebensgrundlage weiterhin erhalten bleibt.
Der SC Blumenau bedankt sich bei Rafael Ogel und Marco Kersten für das tolle Projekt rund um unseren Verein.